Direkt zum Inhalt

Geben Sie einfach ein Suchwort ein…

Immobilienpreise, Zinsen, Förderung – wohin geht die Reise 2024?

Der Wunsch nach den eigenen vier Wänden ist bei vielen Menschen auch im neuen Jahr ungebrochen. Nur – ist das auch zu bezahlen? Wie entwickeln sich die Preise? Was machen die Zinsen? Gibt es noch Fördergeld vom Staat, und wenn ja wofür und wieviel? Unsere Antworten auf einige der wichtigsten Fragen...

 

Wohin geht die Reise bei den Preisen für Häuser und Wohnungen?
 

Am teuersten war der Immobilienkauf Mitte 2022. Aber das ist mittlerweile auch schon anderthalb Jahre her und die Immobilienpreise sind seither gefallen – Bestandswohnungen sind nach dem jüngsten Preiskompass des Immobilienportals Immowelt seither 10,2 Prozent günstiger zu haben. Dabei gibt es allerdings regional große Unterschiede: In Berlin, Hamburg und Köln mussten Interessenten zuletzt schon wieder tiefer in Tasche greifen.

In Münster dagegen sind die Immobilienpreise auch im letzten Quartal 2023 weiter gesunken, wenn auch nur leicht. Zum Jahreswechsel lagen sie 6,4 Prozent niedriger als im Jahr zuvor. Die Talsohle sei nun bald erreicht, meint Immowelt und geht davon aus, dass sich die Preise vorerst noch einige Monate mit Schwankungen seitwärts bewegen.

 

Wie entwickeln sich die Zinsen?
 

Erst einmal sind sie jedenfalls gesunken, wie das Vergleichsportal Check24 herausgefunden hat. Danach lag der bestmögliche Zinssatz bei zehnjähriger Laufzeit zu Jahresanfang bei 2,93 Prozent. Einen Monat zuvor waren es noch 3,29 Prozent. Klingt nicht viel, spart aber eine Menge Geld. Wer sich zu diesen Konditionen 400.000 Euro leiht, hat am Ende der Zinsfestbindung so schon mal 12.700 Euro gespart und eine um 120 Euro niedrigere Monatsrate.

Frage nur: Geht das so weiter? Eher nicht, die Experten glauben an eine Seitwärtsbewegung. Ein Analyst der Deutschen Bank erwartet bis zum Jahresende sogar wieder steigende Zinsen auf etwa 3,8 Prozent.

 

Was gibt der Staat an Fördergeldern?
 

Weniger als er eigentlich wollte. Grund ist das Bundesverfassungsgerichtsurteil zum Klimafonds und die so entstandenen Sparzwänge. Gleichwohl gibt es für Käufer und Käuferinnen von neuem Wohneigentum auch gute Nachrichten. Im KfW-Förderprogramm „Wohneigentum für Familien“ (Nachfolger des Baukindergeldes) wurden die maximalen Kreditsummen um bis zu 35.000 Euro erhöht und die Einkommensgrenzen angehoben. Und im Programm „Klimafreundlicher Neubau“ mit Krediten bis 150.000 Euro können voraussichtlich ab Februar 2024 wieder Anträge gestellt werden.

Wer eine vermeintlich günstigere Altbauimmobilie erwerben möchte, sollte allerdings mit zusätzlichen Kosten für die Sanierung rechnen. So schreibt das Gebäudeenergiegesetz zum Beispiel den Austausch der alten Heizung vor, wenn sie älter als 30 Jahre ist. Aber auch für die energetische Sanierung gibt es Förderprogramme der KfW-Bank.

 

Hilfreiche Links
 

https://www.check24.de/unternehmen/presse/pressemitteilungen/bauzinsen-sinken-zum-jahresstart-auf-unter-drei-prozent--2314/

https://www.bmwsb.bund.de/SharedDocs/pressemitteilungen/Webs/BMWSB/DE/2023/12/kfn-stop.html

https://www.bmwsb.bund.de/SharedDocs/kurzmeldungen/Webs/BMWSB/DE/2023/10/WEF.html

https://www.kfw.de/inlandsfoerderung/Privatpersonen/Neubau/

https://www.kfw.de/inlandsfoerderung/Privatpersonen/Bestandsimmobilien/

 

Glückliche Familie im neuen Eigenheim